Informationen zur Verarbeitung von Bewerber:innendaten
Hiermit informieren wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten, die im Rahmen Ihres Bewerbungsverfahrens und/oder Ihres Beschäftigungsverhältnisses in der Casinos Austria AG & Österreichische Lotterien GmbH Unternehmensgruppe (nachfolgend „Unternehmensgruppe“ oder „wir“) verarbeitet werden können, und die Ihnen nach den datenschutzrechtlichen Bestimmungen zustehenden Rechte.
Wer ist für die Datenverarbeitung in der Unternehmensgruppe verantwortlich und wer ist Datenschutzbeauftragter?
Verantwortlicher für die Datenverarbeitung ist Ihr potenzieller Arbeitgeber, bei dem Sie sich beworben haben. Welche der folgenden Gesellschaften Ihr potenzieller Arbeitgeber ist, können Sie dem Stelleninserat, Ihrem persönlich an Sie übermittelten Dienstzettel und/oder Ihrem Dienstvertrag entnehmen.
Innerhalb unserer Unternehmensgruppe sind folgende Gesellschaften als Arbeitgeber Verantwortliche in Bezug auf die Verarbeitung von BewerberInnendaten im Sinne der DSGVO:
Alle diese Gesellschaften haben ihren Sitz in Rennweg 44-1038 Wien.
Sitz in Kaiser Franz Ring 1A-2500 Baden
Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter der Adresse Rennweg 44, 1038 Wien sowie per E-Mail unter datenschutz@cal.at. Die Kontaktdaten sind darüber hinaus im Internet unter den Websites der Gesellschaften der Unternehmensgruppe unter dem Link Datenschutz.
Welche Datenkategorien nutzen wir als Arbeitgeber und woher stammen diese?
Zu den verarbeiteten Kategorien personenbezogener Daten können insbesondere nachfolgende Daten zählen:
Die von der Datenverarbeitung betroffene Personengruppe sind BewerberInnen (bzw. deren Erziehungsberechtigte) der Casinos Austria AG & Österreichische Lotterien GmbH Unternehmensgruppe.
Ihre personenbezogenen Daten werden in der Regel direkt bei Ihnen im Rahmen des Einstellungsprozesses oder während des Beschäftigungsverhältnisses erhoben.
In bestimmten Konstellationen werden aufgrund gesetzlicher Vorschriften Ihre personenbezogenen Daten auch bei anderen Stellen erhoben. Dazu gehören insbesondere anlassbezogene Abfragen von steuerrelevanten Informationen beim zuständigen Finanzamt sowie Informationen über Arbeitsunfähigkeitszeiten bei der jeweiligen Krankenkasse.
Daneben können wir Daten von Dritten, etwa von Personalvermittlungsbüros erhalten haben.
Zudem kann es sein, dass wir personenbezogene Daten verarbeiten, die wir aus öffentlich zugänglichen Quellen (z.B. beruflichen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn) zulässigerweise erfasst haben.
Weiters ist es möglich, dass wir aufgrund von Meldungen über unser Hinweisgebersystem (auch Whistleblowing-System genannt), das unter https://www.bkms-system.net/cal abrufbar ist, personenbezogene Daten verarbeiten. An der Kenntnis und Aufdeckung von dort gemeldeten Missständen haben wir als Unternehmensgruppe ein überwiegendes berechtigtes Interesse.
Für welche Zwecke und auf welcher Rechtsgrundlage werden Daten verarbeitet?
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten im Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses insbesondere unter Beachtung der Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), des österreichischen Datenschutzgesetzes (DSG) sowie aller weiteren maßgeblichen arbeitsrechtlich relevanten gesetzlichen Bestimmungen (z.B.: Glücksspielgesetz (GSpG), Arbeitsverfassungsgesetz (ArbVG), Angestelltengesetz (AngG), Arbeitszeitgesetz (AZG), ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG), etc.).
Grundsätzlich dient die Datenverarbeitung Ihrer personenbezogenen BewerberInnendaten der Begründung, Durchführung und Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses. Die vorrangige Rechtsgrundlage hierfür ist Art 6 Abs 1 lit b DSGVO. Daneben können gemäß Art 6 Abs 1 lit b iVm Art 88 Abs 1 DSGVO Betriebsvereinbarungen sowie gegebenenfalls gemäß Art 6 Abs 1 lit a und f und Art 9 Abs 2 lit a und b DSGVO Ihre gesonderten Einwilligungen als datenschutzrechtliche Erlaubnisvorschrift herangezogen werden.
Zum Zwecke der Abwicklung Ihrer Bewerbung sowie gegebenenfalls Übertragung in Ihren Personalakt und zur Durchführung von notwendigen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Begründung Ihres Dienstverhältnisses und in weiterer Folge des laufenden Dienstverhältnisses.
Soweit erforderlich verarbeiten wir Ihre Daten zudem auf Grundlage von Art 6 Abs 1 lit f DSGVO, um berechtigte Interessen von uns oder von Dritten (z.B.: Behörden) zu wahren. Dies gilt insbesondere bei der Aufklärung von Straftaten oder in der Unternehmensgruppe zu Zwecken der internen Kommunikation und sonstiger Verwaltungszwecke.
Sofern Sie uns Ihre Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten für bestimmte Zwecke, zB Aufnahme Ihrer Daten in eine Bewerberdatenbank, Evidenzhaltung Ihrer Bewerberdaten für den Fall, dass wir im Moment keine geeignete Position zu vergeben haben, Erfassung zur Erhebung von Bewerberstatistiken und zur Bewertung von Prozesseffizienz und –effektivität, erteilt haben, richtet sich die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung nach dem Umfang Ihrer Einwilligung. Rechtsgrundlage ist in diesem Zusammenhang Art 6 Abs 1 lit a DSGVO.
Soweit besondere Kategorien personenbezogener Daten gemäß Art 9 Abs 1 DSGVO verarbeitet werden, dient dies im Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses der Ausübung von Rechten oder der Erfüllung von rechtlichen Pflichten aus dem Arbeitsrecht und dem Sozialrecht (z.B.: Angabe von Gesundheitsdaten gegenüber der Krankenkasse). Dies erfolgt auf Grundlage von Art 9 Abs 2 b DSGVO.
Soweit erforderlich kann im Rahmen von Interessenabwägungen eine Datenverarbeitung über die eigentliche Erfüllung des Vertrags hinaus zur Wahrung berechtigter Interessen von uns oder Dritten erfolgen (z.B. im Falle eines Verfahrens vor dem ASG oder der Gleichbehandlungskommission, Datenverarbeitung zu statistischen Zwecken, die keine personenbezogenen Daten zum Ziel hat).
Sollten wir Ihre personenbezogenen Daten für einen oben nicht genannten Zweck verarbeiten wollen, werden wir Sie zuvor darüber informieren.
Wer bekommt Ihre Daten?
Innerhalb unserer Unternehmensgruppe erhalten nur die Personen und Abteilungen (z.B.: Lohnverrechnung, Personaladministration, Ihr/e Vorgesetzte/r, Betriebsrat) Ihre personenbezogenen Daten, die diese zur Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten benötigen.
Daneben bedienen wir uns zur Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten und zur Wahrung unserer berechtigten Interessen zum Teil unterschiedlicher Auftragsverarbeiter.
Darüber hinaus können wir Ihre personenbezogenen Daten an weitere Empfänger außerhalb des Unternehmens übermitteln, soweit dies zur Erfüllung der vertraglichen und gesetzlichen Pflichten als potenzieller Arbeitgeber erforderlich ist.
Dies können z.B. sein:
Welche Datenschutzrechte können Sie als Betroffener geltend machen?
Widerspruchsrecht: Sie haben das Recht, einer Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu Zwecken der Direktwerbung ohne Angabe von Gründen zu widersprechen. Verarbeiten wir Ihre Daten zur Wahrung berechtigter Interessen gemäß Art 6 lit f DSGVO, können Sie dieser Verarbeitung aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, widersprechen.
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Wo können Sie sich beschweren?
Sie haben die Möglichkeit, sich mit einer Beschwerde an den oben genannten Datenschutzbeauftragten oder an die Datenschutzbehörde zu wenden.
Wie lange werden Ihre Daten gespeichert?
Wir löschen Ihre personenbezogenen Daten, sobald sie für die oben genannten Zwecke nicht mehr erforderlich sind.
BewerberInnendaten werden für die Dauer des Bewerbungsverfahrens und eines potenziellen Klagewegs gespeichert und nach 7 Monaten gelöscht. Im Falle einer Einwilligung zur Evidenzhaltung werden die BewerberInnendaten für die Dauer von 12 Monaten gespeichert und danach gelöscht. Im Falle des Vorliegens einer Einwilligung zur Evidenzhaltung werden Ihre BewerberInnendaten für die Dauer von 7 Monaten ab dem letzten Login gespeichert und danach gelöscht. Nach Ablauf von 5 Monaten dürfen wir bei Ihnen per E-Mail nachfragen, ob Sie die Einwilligungserklärung für die Dauer von weiteren 7 Monaten verlängern möchten, um in Evidenz für weitere Stellenangebote im Bewerbungsportal gehalten zu werden.
Wenn Sie Ihre Einwilligung widerrufen, löschen wir Ihre personenbezogenen Daten 7 Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens bzw. wenn Ihr Widerruf nach Ablauf dieser Frist erfolgt, umgehend. Dies gilt nicht, sofern gesetzliche Bestimmungen der Löschung entgegenstehen oder die weitere Speicherung zu Zwecken der Beweisführung, zB in einem Verfahren, erforderlich ist.
Außerdem kann es vorkommen, dass personenbezogene Daten für die Zeit aufbewahrt werden, in der Ansprüche gegen uns geltend gemacht werden können (gesetzliche Verjährungsfrist von drei oder bis zu dreißig Jahren).
Werden Ihre Daten in ein Drittland übermittelt?
Grundsätzlich findet keine Datenübermittlung Ihrer personenbezogenen BewerberInnendaten an ein Drittland statt.
Sollten wir dennoch personenbezogene Daten an Auftragsverarbeiter oder eine Gesellschaft der Unternehmensgruppe außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) übermitteln, erfolgt die Übermittlung nur, soweit dem Drittland durch die EU-Kommission ein angemessenes Datenschutzniveau bestätigt wurde oder andere angemessene Datenschutzgarantien (z. B. verbindliche unternehmensinterne Datenschutzvorschriften oder EU-Standardvertragsklauseln) vorhanden sind.
Sind Sie verpflichtet, Ihre Daten bereitzustellen?
Im Rahmen Ihrer Bewerbung müssen Sie diejenigen personenbezogenen Daten bereitstellen, die für die Begründung Ihres potenziellen Beschäftigungsverhältnisses und der Erfüllung der damit verbundenen vertraglichen Pflichten erforderlich sind oder zu deren Erhebung wir gesetzlich verpflichtet sind. Ohne diese Daten sind wir nicht in der Lage ein Beschäftigungsverhältnis mit Ihnen einzugehen.
Inwieweit finden automatisierte Einzelfallentscheidungen oder Maßnahmen zum Profiling statt?
Wir nutzen derzeit keine automatisierten Verarbeitungsprozesse zur Herbeiführung einer Entscheidung – einschließlich Profiling – über die Begründung, Durchführung oder Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses.
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